18./19. März 2017 | Wochenend-Workshop bei Sound’n‘Spirit. Was seit Monaten in den wöchentlichen Proben Stück für Stück eingeübt wurde, wird an diesem Wochenende zusammengefügt und intensiviert: Das neue Programm für die in 2017 anstehenden drei Konzerte, zwei Gospel-Gottesdienste und weitere Auftritte. Wie immer werden unsere Workshops von allen Chormitgliedern mit Spannung und großer Vorfreude erwartet, denn sie sind jedes Mal ein tolles Erlebnis. Dafür tritt eine ganze Mannschaft an:
An erster Stelle unsere musikalische Leiterin, Ulrike Bennett, die mit Schlagfertigkeit, krachtrockenem Humor und einer XXL-Portion Energie zuverlässig und unentrinnbar alle mitreißt.
Wochenendmüdigkeit? Motivationsprobleme? Gibt’s nicht.
Zu Beginn des Workshops gibt es – ja, auch Kaffee -, aber dann vor allem erst einmal Koordinationsübungen. Wie war das? Mein Partner klatscht von außen nach innen, ich von oben nach unten und das Ganze flott im Takt und ohne Bodycheck?! Das bringt das Gehirn in Schwung - und die Lachmuskeln auch.
Konzentrationsstörungen? Abschlaffen beim Schleifen einer schwierigen Stelle? Gibt’s auch nicht.
Schon bekommen wir von Ulrike gratis und live ein kabarettreifes Miniprogramm als Muntermacher geboten. Dann noch ein Anekdötchen aus ihrem „früheren Leben“ als Opernsängerin im feinsten Thüringer Dialekt und alles biegt sich vor Lachen - und ist wieder putzmunter. Es kann weitergehen.
Garanten für den guten Ton gerade auch bei den noch nicht so festsitzenden neuen Titeln sind unsere Musiker Heinz und Klaus. Sie halten uns rhythmisch in-takt und bewahren uns – zumindest was die Tonhöhe anbelangt – vor einem Absinken unter Niveau ;-)
Bei einigen Titeln werden wir unterstützt durch eine Pianistin. Jetzt, beim Workshop kommen wir zum ersten Mal zusammen – und es ist ein Erlebnis. Wir sind begeistert, wie gut es klappt und sind froh, mit dieser instrumentalen Bereicherung in die Konzerte gehen zu können.
Erwähnt werden müssen hier ebenfalls unsere Solisten Michaela, Melanie, Gabi, Heinz und Thomas.
Hier findet viel Vorarbeit im stillen Kämmerlein statt. Beim Workshop ist dann Gelegenheit, das Einsingen der Soli auch einmal mit Mikro zu üben und sich an den Klang der eigenen Stimme zu gewöhnen. Für alle ist es immer wieder ein kleines Wunder zu hören, wie sich dann nach und nach Stück um Stück eines zum anderen fügt und die verschiedenen Partien sich zu einer runden Sache entwickeln, die mit jedem Übungsdurchgang hörbar besser wird.
Dass solch ein zweitägiges Treffen in Klassenstärke auch organisatorischer Vorbereitung bedarf, liegt auf der Hand, auch wenn diese letztlich unsichtbar erfolgt. Ja, und was ist dann Organisation?
Organisation ist, wenn von zehn Uhr an einem bestimmten Samstag bis sonntags um fünf tatsächlich alle Chormitglieder am selben Ort anwesend sind - während des Workshops nicht verhungern und verdursten - abends noch gemütlich zusammensitzen und ein Spiel spielen - Spaß dabei haben - es nachher Fotos im Choroutfit für die Website gibt - alle bei den Titeln zur selben Zeit bestimmte Bewegungen machen - für bestimmte Titel eine Pianistin anwesend ist - ein Beamer zur Abnahme der Bewegungen vom Video, ein Whiteboard für die „Samstagsmaler vorhanden und die Musikanlage aufgebaut ist und im Anschluss alle der Meinung sind, dass die zwei Tage supergut gelaufen sind. Das ist der Job von Thomas und Susanne.
Wir haben uns viel vorgenommen im neuen Programm. Drei große Titel sind dabei. Und auch ein bisschen „Ballett“. Der eine oder andere, der bei den ersten traurigen Versuchen glaubte, die hierfür nötigen Synapsen würden sich nie zusammenfügen, wurde inzwischen widerlegt: Wir sind auf einem guten Weg. Joyful - mit Freude. Und das ist dann auch der Titel für unsere Konzerte.