12./13. Dezember 2015 | Das war unser Weihnachtswochenende: Das erste – aber sicherlich nicht das letzte - Mal war unser Chor mit einem Stand auf dem Neunkirchener Weihnachtsmarkt angetreten. Waffeln, Würstchen, Kuchen und Plätzchen in jeder erdenklichen Form - gibt es etwas, was es dort noch nicht gibt? Nach langer Suche die Lösung: Falafel! Nachdem zahllose Selbstversuche ohne nachhaltige Ausfallerscheinungen ausgegangen waren, haben wir es gewagt, unsere Kochkünste auf dem Markt anzupreisen.
Falafel? Was ist das denn? Diese Frage hörten wir dann öfter. Ganz einfach: Op Kölsch: Dat sin orientalisch jewürzte Frikadellsche op Kichererbsenbasis met Schloot vum Wießekappes un Knofelzauß. Alles klar? Nachher hieß es dann auch einhellig: Ohhh, die sind aber lecker!
Unser orientalischer Glühwein (Geheimrezept!) bedurfte demgegenüber keinerlei Erklärung; zeitweise kamen wir mit dem „Vorglühen“ auf dem Herd im Pfarrheim gar nicht mehr nach.
Auch unsere frisch „gebrannte“, noch warme CD, unsere N° one, weihnachtsglänzend und sphärisch-blau, vollgepackt mit den schönsten Gospels aus unseren Sommerkonzerten – von A wie Amazing grace über D wie Down by the riverside bis Y wie You raise me up – fand den erhofften Absatz. (Wer noch ein Geschenk für Weihnachten sucht, kann die CD in den Pfarrheimen und in der Buchhandlung Krein oder bei uns bekommen).
Besonders gefreut haben wir uns jedoch darüber, dass wir in der 11.00 Uhr- Messe am 3. Advent in einer voll besetzten Kirche mit unseren Weihnachtsgospels dazu beitragen durften, die Vorfreude auf die Ankunft des Herrn in Melodien klingen zu lassen, in leisen, besinnlichen ebenso wie in fröhlichen Gospels. Nach einem weiteren Auftritt auf der Bühne des Weihnachtsmarktes ging es dann schon in den „Wochenendspurt“.
Noch einmal glitzerten die tausend Birnchen in den Tannenzweigen an unserem Stand, den viele Hände liebevoll dekoriert und mit einem Sternenhimmel ausgestattet hatten, ein letzter Glühwein ging dampfend über die Theke, dann war der 3. Advent, jedenfalls auf dem Weihnachtsmarkt, vorbei. Nun kann es Weihnachten werden.