14. Mai 2016 | Auch wenn es Dir schlecht geht, wenn Du denkst, Du bist am Ende: Gott hat immer noch etwas mit Dir vor. Das ist die Botschaft, die Pater Moses den Besuchern des Feldgottesdienstes am Abend des Pfingstsamstages mit auf den Weg gab. Und jedenfalls wir von Sound’n’Spirit sind überzeugt: Es stimmt. Denn der vor Energie und Lebensfreude sprühenden Überzeugungskraft von Pater Moses, seines Zeichens Steyler Missionar aus St. Augustin, vermag sich wohl kaum jemand zu entziehen. Dass auch wir mit der Botschaft unserer Gospels überzeugen konnten, war eine große Freude für uns: Unser Gospel-„Gebet“ ‚In Your Name we are here, Father, Son and Holy Spirit‘ mit seinem immer wiederkehrenden Refrain sangen viele Besucher mit. Ganz ohne Textblatt. Ganz ungeplant. Ganz aus dem Herzen.
Vielleicht haben wir alle damit den Heiligen Geist beschwören können – denn obwohl dunkel drohende Wolkenungetüme über uns hinweg zogen, blieb der Dorfplatz in Eischeid verschont. Abgesehen von einigen winzigen Regentropfen, die just in dem Moment fielen, als Pater Moses von dem Projekt „Bildung zum Leben“ in seiner Heimat Ghana berichtete, dem Projekt seines Lebens, der Stiftung Regentropfen. War dies der perfekt eingesetzte dramaturgische Beitrag des Quartettvereins, der sein Pfingstfest professionell durchgeplant hatte? Oder wäre es möglich, dass Pater Moses tatsächlich einen so guten Draht nach oben hat?
Aus unserer Sicht war der Auftakt zum Pfingstfest des Quartettvereins eine runde Sache. Die Messe, mit Musik versehen durch die Vor-Bigband des Antonius-Kollegs und unseren Gospelchor, die schwungvollen Titel, die wir nach Abschluss der Messe noch sangen, und danach auch die leckeren Reibekuchen und Würstchen, ja, und natürlich auch das Kölsch und die Gespräche, zu denen wir noch eine Weile, manche dem Vernehmen nach auch etwas länger, auf dem Dorfplatz blieben. Hierhin kommen wir gerne wieder.