4. und 25. November 2018 | In der Tat – die Benefiz-Konzerte des Lions Club Neunkirchen-Seelscheid, die alle zwei Jahre im November in St. Margareta Neunkirchen und der Evangelischen Dorfkirche in Seelscheid stattfinden und so auch als ökumenisches Projekt zu verstehen sind, sind ein fester Bestandteil in der musikalischen Palette von Neunkirchen-Seelscheid ebenso wie der unsrigen. In diesem Jahr war es das Ziel, mit dem Erlös der Konzerte Kindern und Jugendlichen aus Neunkirchen und Seelscheid, denen dies sonst nicht möglich wäre, die Teilnahme an einer der hier organisierten Jugendfreizeiten zu ermöglichen. Beide Konzerte waren bestens besucht, so dass der Lions Club schlussendlich einen Betrag von 3.000 EUR für die gute Sache bereitstellen konnte. Es war uns ein Anliegen und eine große Freude, neben den anderen Chören und dem Bläserquintett der Bundeswehr zu diesem großen Erfolg beizutragen.
Seit der Gründung des Chores im Mai 2013 waren wir nun zum dritten Mal mit dabei. Ein Novum in diesem Jahr war unser doppelter Auftritt, nämlich nicht nur auf „heimischem“ Boden in St. Margareta Neunkirchen, sondern auch über den Berg hinüber in Seelscheid. Unseren diesjährigen Programmbeitrag haben wir mit „I’ve got peace like a river“ zunächst langsam angehen lassen, doch bereits nach der Rückung zur letzten Strophe einen Gang höher geschaltet. Und dann ging es mit jeder Menge Schwung weiter: Das „Sister Act Medley“ ist für uns gleichermaßen Herausforderung wie Highlight und so ist es für uns immer wieder eine Freude zu erleben, wie die Zuhörer von der Musik, aber auch von unseren kleinen choreografischen Einlagen sichtbar mitgerissen werden. „Glory to God almighty“ war aufgrund der „Gesangszeitbegrenzung“ auf etwa zehn Minuten leider schon unser letzter Titel – wir hätten nach diesem schwungvollen Feuerwerk, für uns einer der besten Titel von Tore W. Aas und seinem Oslo Gospel Choir – gern noch weitergesungen.
Das haben wir dann auch getan, nämlich beim gemeinsamen Finale zusammen mit allen beteiligten Chören und dem – wie gewohnt virtuos aufspielenden – Blechbläserquintett und Dr. Michael Schramm, Projektleiter der Ökumenischen Konzerte, an der Orgel. Feierlich waren die Titel des Finales und erhebend war es, in einem Chor mit so vielen Stimmen das Kirchenschiff mit Klang zu füllen.